Fahrzeugbedingte Schadstoffe sind als Dunst und Smog spürbar und sogar sichtbar, wenn man auf dem Bürgersteig geht. Diese gute Sichtbarkeit fördert das Bewusstsein für die Luftverschmutzung im Freien. Jahrzehntelang hat sich die Forschung auf die Luftqualität außerhalb von Fahrzeugen konzentriert. Die Forschung beginnt darauf hinzuweisen, dass die Luft im Inneren von Fahrzeugen ein ernsthaftes Gesundheitsproblem darstellen kann, mit Ursachen, die von erhöhter Herzfrequenz und erhöhtem Blutdruck bis hin zu einem erhöhten Risiko von Schläfrigkeit beim Fahrer reichen.
Weltweit nimmt die Zeit, die auf der Straße verbracht wird, zu. Im Jahr 2018 waren in der Europäischen Union 237 Millionen Personenkraftwagen auf den Straßen unterwegs.1 Vor den Reisebeschränkungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie wurde der monatliche Straßenverkehr in den Vereinigten Staaten im Januar 2020 auf 253 Milliarden Fahrzeugmeilen geschätzt, 5,3 Milliarden Fahrzeugmeilen mehr als im Januar 2019.2
Obwohl die COVID-19-Pandemie den Verkehr in einigen Teilen der Welt im Jahr 2020 verlangsamt haben könnte, kehrten die Staus in den indischen Städten auf Mumbai, Bengaluru, Delhiund Pune Anfang 2021.3 Mit dem Abklingen der Pandemie wird sich der Verkehr wahrscheinlich weiter verschlechtern, so dass die Schadstoffkonzentration sowohl in den Innenräumen als auch im Freien zunehmen wird.
Warum ist die Luft in einem Auto schlechter als draußen?
Die Schadstoffkonzentration im Fahrzeuginneren ist oft höher, weil die Autos die Emissionen der umliegenden Fahrzeuge aufnehmen und in den Kreislauf zurückführen. Da Fahrzeuge nicht luftdicht gebaut sind, gelangen Schadstoffe durch Lüftungsschlitze und andere Öffnungen in den Fahrzeuginnenraum.4
Die Konzentrationen fahrzeugbedingter Schadstoffe auf der Straße sind in der Regel um ein Vielfaches höher als die Konzentrationen in der Umgebung (im Freien). Die Konzentrationen einiger Schadstoffe und toxischer Verbindungen können im Fahrzeuginnenraum neun- bis zwölfmal höher sein als am Straßenrand.5
Außerdem hat eine 2016 veröffentlichte Studie in Environmental Science: Processes & Impactsveröffentlicht wurde, sind die Luftverschmutzungskonzentrationen in der Mitte der Straße am höchsten und können noch einmal um ein Vielfaches höher sein als die Konzentrationen am Straßenrand. Diese Konzentrationen in der Fahrbahnmitte spiegeln die Luft wider, die in die Fahrzeuge gelangt.6
Was ist in Fahrzeugabgasen enthalten?
Fahrzeugabgase sind ein Cocktail aus gefährlichen Schadstoffen, darunter:
- Stickstoffdioxid (NO2):Ein streng riechendes Gas, das Atemprobleme, Lungenreizungen und eine geringere Widerstandsfähigkeit gegen Atemwegsinfektionen verursachen kann.7
- Ozon (O3): In Bodennähe ist Ozon giftig. Wenn Fahrzeuge Stickoxide (NO) ausstoßen, entsteht durch die Einwirkung von Sonnenlicht bodennahes Ozon. Ozon ist der Hauptbestandteil von Smog und reizt die Lunge stark. Langfristige Exposition kann Asthma auslösen und zu schweren und dauerhaften strukturellen Schäden in der Lunge führen.8
- Kohlenmonoxid (CO): Farbloses, geruchloses, giftiges Gas, das kurzfristig ähnliche Wirkungen wie Sauerstoffmangel hervorruft, z. B. Schwindel, Müdigkeit und Verwirrung.9
- Schwefeldioxid (SO2): Wenn dieses Gas eingeatmet wird, kann es Kurzatmigkeit und Brustschmerzen verursachen. Langfristig kann es zu akuten Atemwegserkrankungen und dauerhaften Veränderungen der Lunge führen.10
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Feinstaub (PM2.5): Partikel mit einem Durchmesser zwischen 0,1 und 2,5 Mikrometern. Zum Vergleich: Der Durchmesser eines einzelnen menschlichen Haares liegt zwischen 17 und 181 Mikrometern. Wenn diese Partikel eingeatmet werden, können sie sich im Lungengewebe festsetzen und Atemwegserkrankungen wie Asthma, Bronchitis und Emphyseme auslösen.11
Die Exposition gegenüber PM2,5 wird mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme wie Herzrhythmusstörungen und Herzinfarkte in Verbindung gebracht. PM2,5 machen etwa 9 Prozent aller luftgetragenen Partikel aus. 10,2 Millionen Todesfälle im Jahr 2012, während ein geschätzte 160.000 Millionen Todesfälle in den größten Städten der Welt im Jahr 2020 auf PM2,5 zurückzuführen sind12 -
ultrafeine Partikel (UFP): Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 Mikrometern. Etwa 90 Prozent aller in der Luft befindlichen Partikel sind so groß. UFPs sind nicht nur die zahlreichsten Partikel in der Luft, sondern auch die gefährlichsten für Ihre Gesundheit.
Aufgrund ihrer winzigen Größe können ultrafeine Partikel leicht eingeatmet werden, sich in der Lunge ablagern und direkt in den Blutkreislauf aufgenommen werden. Von dort wandern sie mit dem Blutstrom zu allen lebenswichtigen Organen, einschließlich des Gehirns. Man schätzt, dass die 6 Prozent der Zeit, die wir im Auto verbringen, mehr als die Hälfte unserer UFP-Belastung ausmachen. - Flüchtige organische Verbindungen (VOCs): Chemische Verbindungen, die als Gase freigesetzt werden, darunter Aceton, Benzol, Formaldehyd, Styrol und Xylol. VOC können aus Auspuffrohren emittiert werden, aber auch durch chemische Ausgasungen im Fahrzeuginnenraum entstehen.
Kreuzungen, rote Ampeln und Stoppschilder
In der Zeitschrift Atmosphärische Umwelt wurden Luftschadstoffe innerhalb und außerhalb von Fahrzeugen an Verkehrskreuzungen in städtischen und vorstädtischen Gebieten gemessen. Ihre Ergebnisse umfassen:14
- Das Anhalten an roten Ampeln erhöht die Belastung durch Luftverschmutzung erheblich.
- Kreuzungen mit Ampeln weisen bis zu 29-mal höhere Feinstaubkonzentrationen auf als offene Straßen
- Autofahrer verbrachten 2 Prozent ihrer Zeit mit dem Überqueren von Kreuzungen, was 25 Prozent ihrer Schadstoffbelastung ausmachte
Die Luftverschmutzung ist an Kreuzungen mit Ampeln besonders hoch, weil die Fahrer dort abbremsen, im Leerlauf fahren und beschleunigen. Das gleiche Ergebnis tritt überall dort auf, wo Autos im Leerlauf stehen, z. B. an Drive-Through-Fenstern in Restaurants.
Starker Verkehr bedeutet starke Verschmutzung
Die Luftverschmutzung in Autos, die im dichten Verkehr oder an einer roten Ampel stehen, ist bis zu 40 Prozent höher als bei fahrenden Autos.
Die bereits erwähnte Studie in Atmosphärische Umwelt erwähnte Studie ergab, dass bei geschlossenen Fenstern und eingeschaltetem Gebläse im Fahrzeuginneren schmutzige Luft von außerhalb des Fahrzeugs angesaugt wird, was die schlechte Luftqualität deutlich erhöht.
Bei geschlossenen Fenstern und eingeschaltetem Gebläse (das Außenluft ansaugt) steigt die Schadstoffbelastung im Auto ebenfalls deutlich an. Eine Studie aus dem Jahr 2021, veröffentlicht in Wissenschaft der gesamten Umwelt veröffentlichte Studie maß die Feinstaubbelastung in Autos in 10 Städten weltweit. Die Feinstaubbelastung war am höchsten, wenn die Fenster geöffnet waren, insbesondere während der morgendlichen Stoßzeiten.15 Die meisten Partikelschadstoffe waren PM10, wenn die Fenster geöffnet waren, während PM2,5 häufiger vorkamen, wenn die Ventilatoren eingeschaltet waren oder die Fahrzeugluft umgewälzt wurde.
Wie kann man die Luftqualität im Auto verbessern?
- Verwenden Sie eine Luftreiniger im Auto. Der tragbare Atem Car Luftreiniger verwendet die HyperHEPA Plus Partikelfiltertechnologie mit Gasphasenmedien, um ultrafeine Partikel abzufangen und Luftschadstoffe aus dem Fahrzeuginnenraum zu entfernen.
- Halten Sie einen sicheren Abstand zu Fahrzeugen vor Ihnen, insbesondere von Diesel-Lkw.
- Wenn Sie im Verkehr oder an einem Stoppschild oder einer Ampel stehenschließen Sie Ihre Fenster, halten Sie etwas Abstand zum Fahrzeug vor Ihnen und stellen Sie die Umluftfunktion ein.
- Versuchen Sie, weniger verstopfte Straßen mit weniger Ampeln zu benutzen.zu benutzen, auch wenn das ein wenig länger dauert. Versuchen Sie, den Berufsverkehr auf stark befahrenen Straßen oder Autobahnen während der Hauptverkehrszeiten zu vermeiden.
- Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf ein Luftfiltersystem im Auto. Sie sind in der Regel nicht sehr effizient bei der Entfernung von ultrafeinen Partikeln, flüchtigen organischen Verbindungen, Kohlenmonoxid und anderen Schadstoffen. Außerdem filtern sie nicht die Luft, die durch Fenster und Türritzen in den Fahrzeuginnenraum gelangt.
- Vermeiden Sie Auto Lufterfrischer oder Deodorantien. Sie sind voller schädlicher flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) und verschlechtern die Luftqualität, anstatt sie zu verbessern.
- Halten Sie den Innenraum Ihres Autos sauber. Schadstoffe im Auto können sich mit Staubpartikeln verbinden und eingeatmet werden. Vermeiden Sie jedoch chemische Reinigungsmittel. Verwenden Sie stattdessen einen Mikrofasertuch.
Das Fazit
Wir werden wahrscheinlich weiterhin auf das Auto angewiesen sein, aber es gibt Maßnahmen, die wir ergreifen können, um die Belastung durch Verkehrsschadstoffe zu minimieren. Die Befolgung dieser einfachen Schritte kann dazu beitragen, die Belastung durch Luftschadstoffe im Auto zu minimieren und während des täglichen Pendelns für eine sicherere Atemluft zu sorgen.
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